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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser

Informationskampagne zur Vorsorge im Bevölkerungs- und Zivilschutz - Teil 11

„Können Sie sich vorstellen, dass Lebensmittel und Trinkwasser einmal nicht jederzeit verfügbar sein könnten? Was ist, wenn ein Hochwasser die Straßen unpassierbar macht oder starker Schneefall die Versorgung von Geschäften unmöglich macht?  Oder ein Stromausfall die öffentliche Versorgung lahmlegt?Zu weit hergeholt, sagen Sie? Im Zuge des Klimawandels verzeichnen Experten eine Zunahme extremer Wetterlagen.  Sommer werden heißer, Winter kälter und strenger, Stürme und Orkane nehmen an Anzahl und Intensität zu.“

Mit diesen Eingangsworten richtet Erster Stadtrat Jens Bolze im Rahmen der aktuell laufenden  Informationskampagne zum Thema „Bevölkerungs-, Zivilschutz und Katastrophenhilfe (siehe auch: www.viernheim.de/zivilschutz.html ) das Augenmerk diese Woche auf das Thema „Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser“.

„Ziel dieser Informationskampagne ist es nicht, Angst zu schüren, sondern vielmehr die Sinne zu schärfen für den ureigenen  Selbstschutz. Wer sich selbst schützen kann und seine Handlungsoptionen kennt, ist im Notfall klar im Vorteil! Wer weiß schon so genau, wann ein Notfall welcher Intensität eintritt. Vorsorge zahlt sich immer aus und die Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser bietet auch weitere Vorzüge – es ist quasi immer was im Haus!“ macht Bolze sein Anliegen deutlich.

Vorsorge im Bevölkerungs- und Zivilschutz- Teil 11
Thema: Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser

Für Notfallsituationen sollte ein Vorrat für ein bis zwei Wochen angelegt werden.

Esswaren sollten zweckmäßigerweise (z.Bsp. bei einem Stromausfall) auch ohne Kühlung länger gelagert und auch kalt gegessen werden können.

Kalkulieren Sie auch eine Störung der Wasserversorgung oder  Verseuchung von Trinkwasser mit ein.
Ein Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber nur vier Tage ohne Flüssigkeit. Daher gehört zum Notvorrat eine ausreichende Menge an Flüssigkeit.
Halten Sie pro Person ca. 14 Liter Flüssigkeit je Woche vorrätig. Geeignete Getränke sind Mineralwasser, Fruchtsäfte, länger lagerfähige Getränke.

Tipps für die Vorratshaltung
  • Keine Experimente. Halten Sie vor allem Lebensmittel und Getränke vorrätig, die Sie und Ihre Familie auch normalerweise nutzen, also Ihren Essgewohnheiten entsprechen.
  • Strom weg? Achten Sie darauf, dass Esswaren auch ohne Kühlung länger gelagert werden können und ein Großteil Ihres Vorrats auch kalt gegessen werden kann.
  • Alle Lebensmittel sollten ohne Kühlung längerfristig haltbar sein. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Beschriften Sie Lebensmittel ohne Kennzeichnung mit dem Einkaufsdatum.
  • Sie sollten Lebensmittel kühl, trocken und dunkel aufbewahren.
  • Achten Sie auf luftdichte Verpackung.
  • Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf – bevor das Haltbarkeitsdatum überschritten ist.
  • Tiefgekühlte Lebensmittel zählen auch zum Notvorrat. Sie lassen sich bei einem Stromausfall problemlos verbrauchen. Frieren Sie einmal aufgetaute Lebensmittel nicht wieder ein.
  • Kochen ohne Strom und Gas? Im Handel gibt es viele Alternativen wie Campingkocher etc.
  • Denken Sie bei der Vorratshaltung auch an Spezialkost – z. B. für Diabetiker, Allergiker oder Babys.
  • Haben Sie Haustiere? Decken Sie deren Bedarf ab!

Informationsmaterial:
Sehr empfehlenswert  zur eigenen Vorsorge ist eine Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Die Broschüre "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" bietet eine übersichtliche Zusammenfassung aller Vorsorgemaßnahmen.
Die Broschüre kann im Internetportal http://www.bbk.bund.de   als PDF-Datei bezogen werden und sie liegt beim Bürgerbüro der Stadt Viernheim zur Mitnahme aus.
Weitere Informationen siehe auch: www.viernheim.de/zivilschutz.html

Montag, 12. Oktober 2015

Polizei soll die Räume der ehemaligen Post nutzen




Foto: Gerhard Seybert
Mitten in Viernheim im Rathaus arbeitet die "Dezentrale Ermittlungsgruppe" des Polizeipräsidiums Südhessen täglich, um zu einer guten Sicherheitssituation beizutragen. Durchaus mit Erfolg, wie anhand der Kriminalstatistik nachgewiesen wird. Bürgermeister Matthias Baaß und die Stadtverordneten-Versammlung möchten nun die Situation der Polizei in Viernheim weiter verbessern.

Die Möglichkeit dazu bietet der Ankauf der ehemaligen Post-Immobilie in der Kettelerstraße. Im Erdgeschoss wird dieses Gebäude seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt, in anderen Teilen gibt es langjährige Mietverträge für die Deutsche Telekom, welche die Stadt Viernheim übernommen hat.
Der leerstehende Teil soll für die Nutzung durch das Polizeipräsidium Südhessen (Dezentrale Ermittlungsgruppe) bereitgestellt werden.

Bürgermeister Baaß: "Dazu wurde mit dem Hessischen Immobilienmanagement, dem Polizeipräsidium Südhessen und dem Innenministerium Kontakt aufgenommen. Grundsätzlich gibt es grünes Licht - über die Details muss jetzt gesprochen werden."

Seitens des Innenministeriums wird die Liegenschaft für geeignet gehalten. Auch Polizeipräsident Gosbert Dölger spricht sich für eine Nutzung des Gebäudes aus, um die Raumsituation für die in Viernheim nach wie vor beheimatete und sehr erfolgreich arbeitende Dezentrale Ermittlungsgruppe zu verbessern.

Das Innenministerium hat eine überarbeitete Bedarfsbeschreibung beauftragt. Diese liegt dem Hessischen Immobilienmanagement nun vor. Der Raumbedarf liegt bei ca. 400 Quadratmetern. Zur Ertüchtigung der Liegenschaft sind Investitionen im Hinblick auf Sicherungsmaßnahmen und Polizeisondertechnik nötig.

Die Verwaltung der Stadt Viernheim tritt nun -mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Südhessen- in die weiteren Gespräche mit dem Hessischen Immobilienmanagement ein. Dieses ist eine eigenständige Institution des Landes, die für alle durch die Polizei genutzten Liegenschaften zuständig ist.

Freitag, 13. Februar 2015

1. Stadtrat Jens Bolze zum Thema „Rathaus“

Offener Brief des Planungsdezernenten an alle am Thema Rathaus Interessierten!  

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in den letzten Tagen und Wochen haben Sie viel gelesen rund um das Thema Rathaus - manch' Wahres, aber leider auch einiges Verfälschtes. Heute möchte ich Ihnen gerne meine Sicht der Dinge darstellen.

Warum habe ich nach meiner öffentlichen Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse am 22.01.2015 bislang geschwiegen?

Nun, eigentlich empfinde ich es vor allem als parteiloser Wahlbeamter als Gebot der politischen Rücksichtnahme, Fairness und Unparteilichkeit, wenn ich mich aus dem aktuellen  Wahlkampfgetöse zur Bürgermeisterwahl  – wohlgemerkt einer Personenwahl für die sechs nächsten Jahre - heraushalte.  
Diese Neutralität versuche ich weiterhin zu wahren, allerdings muss ich aktuellen Fehlentwicklungen in der Kommunikation rund um die Expertengruppe Rathaus und ihres erarbeiteten Ergebnisses als Initiator und Moderator in aller Deutlichkeit entgegentreten.

Wie leider zu befürchten war,  soll die „Viernheimer Rathausfrage“ ganz offensichtlich als Wahlkampfthema genutzt werden. Dies stellt aus meiner Sicht ein gegenüber der Bürgerschaft – also Ihnen -  unverantwortliches  Ansinnen dar und verkennt insgesamt die Bedeutung der Angelegenheit.

Egal wie die persönlichen Präferenzen bei der Rathausfrage gelegt werden. Tatsache ist, dass das Geld fehlt!  Kalkulierte jährliche Belastungen zwischen 570.000 bis über 1 Million Euro pro Jahr  lassen erkennen, dass die Realisierung jeder Rathaus-variante sehr bedeutende Auswirkung auf Liquidität und Schuldenstand  haben wird. Betrachtet man einen Zeitraum von 80 Jahren wird dies noch deutlicher.  

Nicht nur die heute entscheidende Generation, nein, auch künftige Generationen werden über Jahrzehnte hinweg neben den finanziellen auch die qualitativen  Auswirkungen der anstehenden Entscheidung zu tragen haben. Die Entscheidung über die Zukunft des Viernheimer Rathauses wird unzweifelhaft die Stadt auf Jahrzehnte hin beeinflussen.

Damit verbietet sich aus meiner Sicht von vornherein, das Thema Rathaus zum Streitobjekt einer Wahl zu erheben.

Was für eine verfahrene Situation!

Zu meinem Amtsantritt im August 2013 habe ich eine extrem verfahrene Situation rund um das Thema Rathaus vorgefunden:

Ein unbestritten sanierungsbedürftiges Rathaus, einen – vom Bürgerwillen Neubau abweichenden - Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Sanierung, eine zu Recht erfolgte kritische Hinterfragung mit dem Wunsch nach Alternativen.
Gespräche zu diesem Thema zeigten mir deutlich, dass aus den politischen Fraktionen entweder nichts Konkretes zu erfahren war, oder offenkundig nicht miteinander vereinbare Positionen vorlagen.  Drei Fraktionen -  drei Favoriten und auch die Diskussion innerhalb der Fraktionen definitiv uneinheitlich!

Was also nun tun?  Was hätten Sie getan?

Ich habe Anfang 2014 den Vorschlag unterbreitet,  in einem gemeinsamen, über-parteilichen  Kontext  alle vorliegenden Informationen neu zu betrachten und zu bewerten, um sodann für die städtischen Gremien eine Empfehlung zu erarbeiten.
Ich betone – eine Empfehlung!  Es ging nie darum, eine Entscheidung zu treffen.

Selbstverständlich wurden von mir alle drei Fraktionen (SPD, CDU, Grüne)  um Mitwirkung gebeten. Die anfängliche Mitwirkungsbereitschaft des CDU-Fraktionsvorsitzenden hielt indes nicht lange an.  
Die CDU hat sehr schnell – Sie konnten dies der Presse entnehmen -  ihre Teilnahme an diesem der Sachlichkeit und Objektivität verpflichteten Arbeitsprozess verweigert.
Ob diese Verweigerungshaltung dem Anspruch nach politischer Verantwortlichkeit gegenüber der Bürgerschaft gerecht wird, darüber mögen andere entscheiden!

Mittlerweile wird die Expertengruppe von der CDU als geheime Arbeitsgruppe aus SPD und Grünen betitelt.  Dies ist Unsinn!  Für ein derartiges Konstrukt hätte ich mich als parteiunabhängiger Wahlbeamter und zuständiger Dezernent weder zur Verfügung stellen können, noch wollen.

Für die Arbeit der Expertengruppe spielten neben der Finanzierbarkeit eines Rathauses  vor allem Sachkriterien wie Dienstleistungsqualität, Funktionsfähigkeit und Städtebau eine wesentlich entscheidendere Rolle – zum Wohle der Stadt und zum Wohle der Bürgerschaft. Persönliche Vorteile oder Favorisierungen sollten hierbei keine Rolle spielen.   
An mich gerichtete Aufforderungen zur persönlichen Positionierung in der Rathausfrage werde ich bewusst nicht nachkommen.  Ich habe doch nicht die Expertengruppe ins Leben gerufen und gemeinsam mit allen an einer Mitwirkung willigen Akteuren 10 Monate intensiv und akribisch an einer Versachlichung gearbeitet bzw. nach methodischen Kriterien eine Empfehlung aufbereitet, um diese dann durch ein persönliches Statement zu torpedieren.

Ich stehe uneingeschränkt zu der Empfehlung der Expertengruppe, welche einen Weg, eine Perspektive für die Zukunft aufzeigt und Sofortmaßnahmen einfordert.

Die Arbeit der Expertengruppe!

Keine zwei Tage nach der öffentlichen Präsentation der Ergebnisse am 22.01.2015 gab es erste Kommentierungen, Wertungen,  Interpretationen insbesondere von jenen, welche bewusst in der Arbeitsgruppe nicht mitgewirkt haben. Jüngst wurde das Verfahren gar als „Zinnober“ tituliert -  also als etwas, was wertlos und unsinnig sei.

Die aus Fachleuten der Verwaltung und politischen Vertretern bestehende Gruppe  hat u.a. auf der Basis von 30 Arbeitsaufträgen und den daraus resultierenden Ergebnissen die Faktenlage und Möglichkeiten zum Rathaus gesichtet, bewertet und methodisch über eine Kosten-Nutzwert-Analyse verarbeitet. Dabei wurden sowohl quantitative Kriterien (Kosten) als auch qualitative, sachliche Kriterien (Dienstleistungsqualität, Funktionsfähigkeit und Städtebau) über insgesamt fünf Varianten gelegt.

Zwei Varianten – darunter auch die Variante „Nur Miete“ -, welche immer noch als Alternativen sehr präsent in den Hinterköpfen schlummerten, wurden in Folge aus der weiteren Betrachtung  ausgeschlossen.
Warum? Sie  wurden schlicht dem Qualitätsmerkmal Bürgerkommune nicht gerecht.

Für die drei ernst zu nehmenden Varianten „Sanierung“, „Neubau Innenstadt“ und „kleines Behördenzentrum am Standort Stadtwerke“ wurde eine weitergehende,  perspektivische Auseinandersetzung empfohlen.  Das Ergebnis in Kürze:

  1. Die Sanierung des Bestandsgebäudes landete auf Platz 3 einer insgesamt sehr sachlichen Bewertung. Damit wurde diese Variante weiterhin als ernst zu nehmende Alternative bestätigt. Allerdings ist diese Variante auch mit Einschränkungen belastet.
  1. Der Neubau eines Verwaltungsgebäudes am Standort Stadtwerke (Behördenzentrum) bei gleichzeitigem Verbleib kundenintensiver Verwaltungsstellen in der Innenstadt (Beispiel: das Bürgerbüro).
Hoppla - das Rathaus nicht in der Stadtmitte! Eine mutige Variante – sicherlich, aber wirtschaftlich ziemlich attraktiv und mit guten Noten bei den Sachkriterien.

Und natürlich

  1. ein Neubau in der Innenstadt !  Quasi das Rundum-Sorglos-Paket insbesondere in Bezug auf alle Sachkriterien! Leider nicht so sorglos, betrachtet man die Kostenseite!

  1. Da man die Augen nicht vor der gegenwärtigen und in naher Zukunft kaum veränderlichen Finanzlage  verschließen kann, wurden zudem  Sofortmaßnahmen im bestehenden Rathausgebäude eingefordert.

Damit wurde erstmalig für die Gremien eine an Fakten orientierte und inhaltlich nach-vollziehbare sachliche Bewertungsgrundlage geschaffen, um losgelöst vom sogenannten Bauchgefühl diese schwierige Entscheidung guten Gewissens treffen zu können.

Bürgerbeteiligung und meine Bitte an Sie!

Sie verstehen sicherlich, dass ich es nicht zulassen kann, wenn die aufwendige und zielorientierte Arbeit, respektive die umfänglichen Arbeitsergebnisse, schlecht oder nieder geredet sowie Ergebnisse und  Aussagen seziert, extrahiert oder pointiert zu eigenen Wahlkampfzwecken umgedeutet werden.

Nur im Ganzen macht das Informations- und Empfehlungspaket Sinn. Nur ein objektiver Umgang mit allen Informationen und eine ergebnisoffene Diskussion mit der Bürgerschaft werden der Bedeutung des Themas gerecht.

Viernheim ist Bürgerkommune.  Alle Aktivitäten und künftige Handlungsmaxime sind auf das Qualitätsmerkmal “Bürgerbeteiligung“ hin ausgerichtet – und das ist sehr gut so!

Die Expertengruppe hatte deshalb auch immer die von allen an einer Mitwirkung willigen Akteuren als extrem wichtig eingestufte Beteiligung der Bürgerschaft im Blick. Zum Mitwirken und Entscheiden braucht es aber Alternativen, und verlässliche Vergleichsparameter – alles andere macht wenig Sinn. Dazu muss in der Tat noch etwas nachgearbeitet werden.
Eine sachgerechte und den Bürger – also Sie – wirklich ernst nehmende Bürgerbeteiligung in der Rathausfrage kann ich mir nur über die Darstellung von  Alternativen und Szenarien vorstellen.  
Ich frage mich: Worüber soll der Bürger entscheiden, wenn nur eine Variante offeriert und präferiert wird? Ich verstehe diese Einstellung der CDU  nicht!  Man möge mir erklären, wie das zusammenpasst.

In der Presse der letzten Tage las ich mitunter Fehlinformationen zum Thema, zuletzt erfolgt mit einer Würdigung zu den Besucherströmen im Rathaus.
Ich möchte nicht mutmaßen müssen, ob hier womöglich Verängstigung und Panikmache Motivation oder Ziel der getätigten Aussagen waren. Dies wäre Ihnen – der Bürgerschaft – gegenüber sehr unfair – oder wie sehen Sie das?

Es sind wirklich viele Informationen und ich kann nicht auf jede Verlautbarung korrigierend eingehen. Deshalb bitte ich Sie:

Verschaffen Sie sich einen eigenen Eindruck über Vorgehen, Arbeitsergebnisse und Empfehlungen der Arbeitsgruppe, allesamt öffentlich bereitgestellt im Internet unter

Bitte vertrauen Sie in der Angelegenheit nicht interessensgesteuerten Wertungen!
Lassen Sie sich nicht verunsichern durch eigenwillige Interpretationen des Arbeits-berichtes.

Es liegt mir weiterhin fern, eine Wahlkampfbeeinflussung vorzunehmen – wiewohl ich annehme, dass dieser Vorwurf nicht lange auf sich warten lassen wird -  aber Fakten sind Fakten und Wünsche und Träume sind eben …  Wünsche und Träume!

Gesucht wird eine Lösung für ein finanzierbares Viernheimer Rathaus – mit gleichzeitiger
Erfüllung hoher Ansprüche hinsichtlich Dienstleistungsqualität für den Bürger, Funktionsfähigkeit und Städtebau.

Wir sind mit der Arbeit der Expertengruppe auf dieser Suche einen deutlichen Schritt vorangekommen, auch im Interesse einer aus meiner Sicht so unerlässlichen - aber dann bitte auch gehaltvollen – Beteiligung von Ihnen allen.
Immerhin ist das Rathaus IHR Haus!

Ich plane im  April dieses Jahres eine weitere öffentliche Information und Präsentation von Vorgehensweise und Ergebnissen der Expertengruppe. Bei Interesse melden Sie sich doch einfach bei mir – ich würde mich freuen, Sie dann persönlich begrüßen zu dürfen.

Hochachtungsvoll, Ihr
Jens Bolze, 1. Stadtrat

Donnerstag, 15. November 2012

Gründerberatung Viernheim / Bergstraße


Gemeinsame Gründerberatung der Wirtschaftsförderungen Viernheim und Bergstraße gerne angenommen

Bürgermeister Matthias Baaß und die Wirtschaftsförderungen Bergstraße und Viernheim informierten über die regelmäßige Gründerberatung vor Ort / Wissenswertes zur Gründungsoffensive Bergstraße.

Pfiffige Gründungsideen umsetzen, ein Start-up vorbereiten, mehr über die berufliche Selbstständigkeit erfahren. Mit der Gründerwoche Deutschland, die vom 12. bis 18. November 2012 deutschlandweit stattfindet, informiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erneut über die Themen Existenzgründung und unternehmerische Selbstständigkeit und gibt dazu viele Tipps und Anregungen. Offizielle Partner des Wirtschaftsministeriums hierbei sind die Wirtschaftsförderungen Viernheim und Bergstraße GmbH (WFB).

Wie in den vergangenen Jahren nutzte Bürgermeister Matthias Baaß auch diesmal die Gründerwoche, um auf die regelmäßigen Gründerberatungstage der WFB und der Wirtschaftsförderung Viernheim vor Ort aufmerksam zu machen. Themen dieses regelmäßigen Angebots sind unter anderem die Geschäftsidee und der Markt, Firmen- und Markenname, Patente, Lizenzen und Zulassungen, der Zeitplan zur Realisierung der Geschäftsidee, Standort und Räume, Vorbereitung auf das Gespräch mit Banken und Finanziers und vieles mehr.

Der Existenzgründungstag findet regelmäßig einmal im Monat statt. Aufgrund der starken Nachfrage ist eine Anmeldung beim städtischen Wirtschaftsförderer Alexander Schwarz notwendig (Tel. 06204 - 988 343).

Am vergangenen Mittwoch informierte die WFB ebenso über ihr sehr erfolgreiches Projekt, die Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald, mit der die WFB und die Odenwald Regionalgesellschaft mbH (OREG) die Gründungsbereitschaft in der Region steigern wollen. Im Mittelpunkt des Projekts steht ein Gründerwettbewerb, der bereits in die vierte Runde gegangen ist (wir berichteten). Der Wettbewerb richtet sich an alle, die konkrete Pläne für eine Gründung haben oder mit einer Idee für eine Gründung spielen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Mentoren, die eine intensive Begleitung ermöglichen. Alle qualifizierten Gründer können im Rahmen des Wettbewerbs attraktive Preise gewinnen. Teilnahmeunterlagen können bis zum 15. Januar 2013 jederzeit eingereicht werden. Weitere Informationen zur Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald gibt es unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.

Kontaktdaten:

Alexander Schwarz
Leiter Wirtschaftsförderung Viernheim
Tel.: 06204 988 343, ASchwarz@viernheim.de

Marco Kreuzer
Projektmanager Gründerberatung
Wirtschaftsregion Bergstraße/
Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH
Tel.: 06252-68929-70, marco.kreuzer@wr-bergstrasse.de


Dienstag, 18. September 2012

Demenznetz Viernheim "Bunter Nachmittag"


Am kommenden Samstag (22. September) findet in der Zeit von 14 – 17 Uhr im Museum der Stadt Viernheim ein „Bunter Nachmittag“ statt, zu dem alle Demenzkranke und deren Angehörige und Freunde herzlich eingeladen sind. Bei Kaffee und Kuchen, Musik und Tanz versprechen die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen des Demenznetzes, das von der Sparkassenstiftung Starkenburg finanziell unterstützt wird, einen unterhaltsamen und anregenden Nachmittag im Garten des Viernheimer Museums.

Um besser planen zu können, wird um telefonische Anmeldung gebeten:
Kontakt: Fachbereich Gesundheit der Stadt Viernheim, Horst Stephan, Tel. 988407.
www.viernheim-dementznetz.de

Donnerstag, 28. Juni 2012

Selbständige treffen sich in OEG-Wagenhalle


„Wir Unternehmen für Viernheim“ voller Pläne und Projekte für Herbst/ Winter

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vorigen Herbst im Heimatmuseum mit über 100 begeisterten Gästen, wird es auch in diesem Jahr wieder ein After-Work-Unternehmertreffen geben.

Diesmal kommen Viernheims Selbständige und Führungskräfte in der spektakulär sanierten OEG- Wagenhalle zum Netzwerken zusammen. Das 2. After-Work-Unternehmertreffen findet am Freitag, 14.
September, ab 18 Uhr statt. Diese Veranstaltung ist Teil mehrerer Aktivitäten, mit denen die Initiative „Wir Unternehmen für Viernheim“ (WUFV) in den kommenden Monaten soziales Engagement zeigen möchte. Unter dem Motto „Wir feiern ein Fest“ sind in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Viernheim Veranstaltungen geplant und der „Viernheimer Weihnachtsbaum“ soll auch da für strahlende
Kinderaugen sorgen, wo die Familien beim Beschenken an ihre Grenzen stoßen. Innerhalb von WUFV hat sich mittlerweile die Arbeitsgruppe „Mein Unternehmen – das unbekannte Wesen“ als Kernmannschaft herauskristallisiert. Sie hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Firmenvertreter miteinander ins Gespräch zu bringen und eine Plattform für gegenseitiges Kennenlernen zu schaffen. Die nächste
Gelegenheit hierzu gibt es in der OEG-Wagenhalle, die sich von einem maroden Industriedenkmal zu einem modernen Bürogebäude gemausert hat. Die typisch rote Backsteinfassade Richtung Berliner Ring wurde komplett erhalten. Mitten in dem Gebäude steht ein alter dunkelgrüner Eisenbahnwaggon, dem die Bediensteten sowie Mandanten und Kunden von KKM täglich begegnen. Die drei Buchstaben stehen
für die Steuer- und Unternehmensberatung KKM Kempf, Keller, Meierhöfer, die als Gastgeber fungieren wird. Deren Vertreter werden das After-Work-Unternehmer-Treffen mit einem interessanten Kurzvortrag eröffnen, ehe es ans Austauschen und Anbahnen neuer Geschäftskontakte geht. Wie im Vorjahr werden diesmal die Gäste wieder kulinarisch bestens versorgt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Erlös der Veranstaltung wird einem guten Zweck zukommen. Leon Nadarevic ist ein Kind mit
Angelman-Syndrom, er wird ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein und die Therapie kostet die Eltern ein Vermögen. Mehr Infos unter www.hilfe4leon.de

Im Sommer an Weihnachten denken. Schon jetzt können sich alle Viernheimer Bürger und Firmen überlegen, wie sie sich am „Viernheimer Weihnachtsbaum“ beteiligen möchten. Ende November wird dieser besondere Weihnachtsbaum im Foyer der Sparkasse Starkenburg in der Schulstraße aufgestellt werden. In Absprache mit sozialen PM Pläne von WUFV im Sommer 2012 Hilfseinrichtungen, den entsprechenden öffentlichen Institutionen und Viernheimer Pfarreien bekommen Kinder hier die Gelegenheit, ihre Wünsche mit entsprechend vorbereiteten, anonymisierten Zetteln an den Weihnachtsbaum zu hängen. Die WUFV-
Weihnachtsmänner und –frauen werden sich dann – mit möglichst viel Viernheimer Unterstützung – um die passende Wunscherfüllung kümmern.

„Wir feiern ein Fest“ ist das Motto einer Veranstaltungs- und Aktivitätenreihe, welche ab Herbst in regelmäßigem Turnus stattfinden und konkret praktiziertes gesellschaftliches und soziales Engagement ermöglichen soll. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Viernheim ist die erste Veranstaltung am verkaufsoffenen Sonntag am 11. November geplant.

Noch in den Anfängen stecken die Planungen für einen Branchentag. Viernheimer Betriebe sollen die Möglichkeit erhalten, sich und ihr Unternehmen in Form einer Messe/Ausstellung zu präsentieren, die lokale Bekanntheit zu steigern und Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Stattfinden soll der Branchentag an einem
zentralen Ort im Stadtgebiet. Als Veranstaltungstermin wird der Zeitraum März/ April 2013 angedacht.

Wer sich in einem der genannten Projekte engagieren möchte, kann sich melden bei
Wolfgang Hofmann, (Joh. Franz Hofmann GmbH & Co. KG), Tel.: 06204-2269.

Montag, 18. Juni 2012

Abfallwirtschaftszentrums (ZAKB)


Alternative Stadtführungen 2012: Was geschieht mit unseren Abfällen? Besichtigung des Abfallwirtschaftszentrums in Heppenheim am kommenden Samstag, 23. Juni, um 12:00 Uhr

Im Rahmen der immer beliebter werdenden "alternativen Stadführungen" sind auch in diesem Jahr wieder interessante Besichtigungen vorgesehen. Den Anfang machte die "Viernheimer Tafel" Ende April, jetzt steht eine Besichtigung des Abfallwirtschaftszentrums (ZAKB) in Heppenheim auf dem Programm: am kommenden Samstag, 23. Juni, um 12:00 Uhr. Gemeinsamer Treffpunkt ist vor dem Haupteingang des ZKAB in Heppenheim, Ratsäcker Weg 12.

Anja Kirchner und Simone Baaß vom Viernheimer Begrüßungskomitee, die seit 2002 diese beliebten Führungen in Zusammenarbeit mit der städtischen Presse- und Informationsstelle alljährlich organisieren anbieten, laden hierzu alle Interessierten herzlich ein.


Anmeldung: (Hermann Wunderle, Presse- und Informationsstelle, Tel: 06204/988-238).

An dieser von Peter Volk (Technischer Leiter) geführten Besichtigung werden auch der für Abfallfragen zuständige städtische Beamte Werner Knapp vom Bauverwaltungs- und Liegenschaftsamt sowie der Chef des Viernheimer Abfuhrunternehmens Hofmann und Betreiber des örtlichen Wertstoffhofes, Wolfgang
Hofmann, teilnehmen.
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die mit dem Ziel gebildet wurde, einzelne Aufgaben, zu deren Wahrnehmung die Städte und Gemeinden bzw. die Landkreise verpflichtet sind, gemeinsam zu erfüllen.

Die Aufgaben des ZAKB sind unter anderem:

  • Einsammeln aller Abfälle aus privaten Haushalten
  • Transport der eingesammelten Abfälle zu den Entsorgungseinrichtungen
  • Beseitigung und Verwertung der Abfälle
  • Gebührenabrechnung mit den Bürgern
  • Bereitstellung, Tausch und Bewirtschaftung der Abfallgefäße
  • Betrieb von Wertstoffhöfen, Kompostplätzen und Grünschnittsammelstellen
  • Kundenbetreuung für alle Abrechnungsfragen
  • Anmeldung von Sperrmüll auf Abruf
  • Entsorgung von Elektronikschrott und Sondermüllkleinmengen
  • Umfassende Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit

Mittwoch, 13. Juni 2012

Sebastian Mandel


...präsentiert neueste Werke aus Holz

Beim verkaufsoffenen Sonntag (17. Juni) erwartet die Besucher in der 31 eine echte Premiere: Der Viernheimer Nachwuchskünstler Sebastian Mandel, der bisher mit Malerei auf sich aufmerksam gemacht hat,
öffnet den Hof des Anwesens und präsentiert dort ab 13:00 Uhr seine neuesten Werke aus Holz.

Unter dem Titel "Raum für Visionen" zeigt die Kunstmanufaktur Mandel Designobjekte aus Edelhölzern. Vom Weinflaschenhalter, der den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen scheint und die Flasche schweben läßt bis zum massiven Eichentisch auf Stahlkonstruktion, hat Sebastian Mandel eine neue Stilrichtung entwickelt, die durch klare Linienführung, ausgesuchte Werkstoffe und professionelle Verarbeitung gekennzeichnet ist.

Die Verwendung natürlicher Materialien und das außergewöhnliche Design lassen echte "Eyecatcher" entstehen. Alle Besucher des Energiesparfestes am kommenden verkaufsoffenen Sonntag sind
zum Besuch der Kunstmanufaktur Mandel herzlich eingeladen.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Erfolgreich in die Selbstständigkeit

Sie wollen sich 2012 beruflich neu orientieren?

 

Ergreifen Sie Ihre Chance und werden Sie Teil des weltweit erfolgreichsten Maklernetzwerkes RE/MAX.

Erfahren Sie mehr über den Traumberuf Immobilienmakler/in unter www.immobilienkarriere-viernheim.de

oder besuchen Sie unsere Informationsveranstaltung „Ihr erfolgreicher Start in die Immobilienbranche“

Wann: Dienstag, 14.02.2012 – 18:30 Uhr

Wo: RE/MAX Haus Visionen, Rathausstr. 17, 68519 Viernheim

Information und Anmeldung unter 06204 70 86 50 14 oder unter www.remax-haus-visionen.de

 

 

 

Freitag, 6. Januar 2012

MEDIZINISCHER FACHVORTRAG

"Oh Schmerz lass nach"
Chronische Schmerzen an der Wirbelsäule

25. Januar 2012 | 19:00 Uhr
Kulturscheune | Satonêvri-Platz 1, 68519 Viernheim

Referent:
Dr. M. Farhadi, Facharzt für Neurochirurgie

Eine Veranstaltung von: St. Joseph Krankenhaus Viernheim