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Mittwoch, 30. November 2011

WUFV-Meilensteintreffen



Pressebericht zum 3. WUFV-Meilensteintreffen am 24.11.2011

Noch nicht einmal ein Jahr ist seit ihrer Gründung im April 2010 vergangen, da können die Mitglieder der Initiative WIR UNTERNEHMEN FÜR VIERNHEIM (WUFV) bereits eine beachtliche Bilanz ziehen. Über die Ergebnisse ihres bisherigen Engagements und ihre Ziele für die Zukunft informierten die Vertreter der insgesamt fünf Arbeitsgruppen bei ihrem dritten Meilensteintreffen in den Räumen der Deutschen Vermögensberatung.

CSR (Corporate Social Responsibility), d.h. Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung über die gesetzlichen Normen hinaus lautet die Zauberformel, der sich die Initiative,unterstützt von der Bertelsmann-Stiftung, verschrieben hat. Führende Vertreter des
Viernheimer Mittelstands haben es sich zum Ziel gesetzt, „Probleme mit dem Herzen zu lösen und dabei schon viel Herzblut und Kraft in ihre einzelnen Projekte investiert“ wie der Viernheimer Wirtschaftsförderer und Mitbegründer Alexander Schwarz es in seinen einleitenden Worten formulierte. Nachdem die bisherige Arbeit auch in der Bevölkerung auf ein positives Echo gestoßen sei gelte es jetzt, vorhandene und neue Ressourcen und Netzwerke auszubauen. Zuvor hatte Marc Ercan von der Deutschen Vermögensberatung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des gastgebenden Unternehmens begrüßt.

Zu den erfolgreichen Veranstaltungen des ersten Jahres zählt das 1. Viernheimer Afterwork-Unternehmertreffen, zu dem sich auf Einladung der Initiative rund 100 Gäste im Heimatmuseum zum Kennenlernen und gegenseitigen Erfahrungsaustausch in zwangloser Atmosphäre versammelt hatten. Der Erlös ging als Spende an die städtische Einrichtung. Organisiert wurde der gelungene Abend von der Projektgruppe „Mein Unternehmen, das unbekannte Wesen“ unter der Leitung von Wolfgang Hofmann,
Inhaber der gleichnamigen Entsorgungsfirma, und Brenda Klee, selbstständige Unternehmensberaterin und Eigentümerin von Cairnforth. Von ihrem ersten Erfolg ermutigt plant die Gruppe, diese Veranstaltung im jährlichen Abstand zu wiederholen, um noch mehr Viernheimern Gelegenheit zur firmenübergreifenden Vernetzung im persönlichen Gespräch zu geben.

Darüber hinaus gibt es viele Ideen für weitere Projekte wie die Einführung eines Ausbildungstages oder für das kommende Jahr eine Geschenkaktion nach dem Motto „ein Weihnachtsbaum für Kinderwünsche“. Nicht zuletzt solle so, da sind sich Hofmann und Klee einig, die „regionale und lokale Bekanntheit“ des WUFV-Engagements gesteigert werden. Dazu dienen auch die Bemühungen Brenda Klees, durch aktive Vernetzung im Internet und den Anschluss an ein überregionales Business-Network noch mehr Kontaktmöglichkeiten zu schaffen. Die so entstandene Xing-Gruppe kann ebenfalls auf viele erfolgreiche gemeinsame Aktivitäten zurückblicken und hat sich für das nächste Jahr schon viel vorgenommen.

Einen praktischen Nutzen für die gesamte Bevölkerung bietet das Projekt, das von Martin Nowak, Inhaber der Firma Grünphase, als Sprecher seiner Arbeitsgruppe präsentiert und entwickelt wurde: Die Viernheim-App soll künftig als kostenloser Informationsservice allen Smartphone-Nutzern zur freien Verfügung stehen. Von A wie Apotheke bis Z wie Zwingenberger Straße kann man mit ihrer Hilfe problemlos und übersichtlich durch sämtliche Branchen, Straßen und Termine navigieren, eine Verknüpfung mit der städtischen Homepage für ein noch breiteres und aktuelleres Informationsangebot ist geplant.

Für die Projektgruppe „Beruf und Ehrenamt“ informierte Harald Hofmann vom IfaB-Institut über den aktuellen Stand. Die Idee, Vereine und Unternehmen zusammen zu bringen und Berufstätigen so die Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten zu erleichtern soll weiterverfolgt werden, unter anderem durch Unterstützung der Freiwilligenbörse Ein weiteres Ziel ist das Bemühen, junge Familien nach Viernheim zu bringen, in Anknüpfung an die Arbeit der Gruppe „Familie und Beruf“, die von Wolfgang Kempf , Inhaber der Rhein-Neckar- und der Rathaus-Apotheke, präsentiert wurde.

Gemeinsam mit Stefan Reinhardt von der Firma pixelegg erklärte Kempf die Bemühungen der Gruppe um die Einrichtung einer internetgestützten Suchplattform, die über alle lokalen Kinderbetreuungs-möglichkeiten insbesondere auch für die Zeiten, die nicht vom Regelangebot abgedeckt werden, informiert. Die Vermittlung von Tagesmüttern soll unterstützt werden, dazu könnte man sich eine entsprechende Ergänzung der Viernheim-App vorstellen. Zum Ende des ersten Quartals 2012 soll die geplante Website online gehen, im Moment sucht die Gruppe noch nach einem zündenden Namen als künftige Webadresse und ist für Vorschläge entsprechend dankbar.

„Die Initiative hat sich einen Namen gemacht und das Bedürfnis, sich sozial zu engagieren, ist bei allen deutlich spürbar“ brachte Thomas Winkler von der Firma Küchen Campus als letzter Referent den Tenor des Treffens auf den Punkt. Für die Gruppe „Jugend braucht Zukunft – Ausbildungsreife verbessern“ berichtete Winkler vom Erfolg der ersten Job-Offensive, die es auch in 2012 wieder geben soll. Derzeit arbeitet die Gruppe an einem konkreten Konzept für ein Trainingsprogramm, mit dem eine
kontinuierliche Verbesserung der Ausbildungs- und Sozialkompetenz erreicht werden soll. „Wir müssen unser Unternehmer-Knowhow zur Hilfe für junge Bewerber nutzen“ appellierte Winkler an die zahlreichen Zuhörer. Und dazu sollten nach Möglichkeit nicht nur die bestehenden Gruppen beitragen, sondern die Initiative freut sich nach wie vor über weitere Unterstützung. „Wir sind auf die Unterstützung durch die Viernheimer Firmen angewiesen“ appellierte auch Marc Ercan in seinem Schlusswort für eine noch
größere Beteiligung ortsansässiger Unternehmer und Führungskräfte.

Wer sich für das Engagement von WIR UNTERNEHMEN FÜR VIERNHEIM interessiert kann
sich unter verantwortungspartner-viernheim.de näher informieren. Auf Wunsch werden Interessenten gerne zu den nächsten WUFV-Terminen eingeladen.